Riesenschnauzer

#1 von monrose ( gelöscht ) , 01.05.2007 15:59

Riesenschnauzer
Schnauzer sind kompakte, kräftige, quadratische Hunde (Höhe=Rumpflänge), die gute Gebrauchshundeigenschaften besitzen. Sie gelten als gute Wach- und Schutzhunde, die witterungsunempfindlich, gesund und langlebig sind. Als ehemalige Fuhrwerksbegleiter und -verteidiger kann man sie auch heute noch gut mit Pferden vergesellschaften, denen sie dann sehr zugetan sind. Mit Ratten und Mäusen im Stall räumen sie gründlich auf - eine Fähigkeit, die sie mit allen Terriern gemeinsam haben. Dafür gezüchtet, Kutschen auf langen Strecken in Trab und Galopp zu begleiten, sollte man ihnen auch heute weite Fahrradtouren oder Ausritte gönnen oder sie zumindest im Park zu kräftigem Laufen animieren, damit sie athletisch, fit und gesund bleiben. Schnauzer handeln oft vorsichtig, aber mutig und entschlossen. Sie sind gutartig, verspielt und anhänglich. Falls sich beim Welpen zeigt, dass er zur Aggressivität neigt, muss man ihm diese Ansätze energisch austreiben, da sonst ein Raufer aus ihm wird. Schnauzer sind Hunde für Menschen, die sich gut durchsetzen können. Von klein auf muss man ihn daran gewöhnen, dass man wert darauf legt, Befehle exakt und spontan befolgt zu bekommen. Die Schulterhöhe beträgt 45-50 cm beim Mittelschnauzer, von dem der Zwergschnauzer (30-35 cm) und der Riesenschnauzer (60-70 cm) abstammen. Das Fell ist drahtig und am Fang und an den Augenbrauen besonders lang und buschig. Die Farbe ist rein schwarz oder "Pfeffersalz", wobei Töne von silber- bis eisengrau mit schwarzer Maske gewünscht sind. Nur der Zwergschnauzer kommt auch in weiß vor. Die Ohren dürfen stehen, wenn sie klein genug sind, oder V-förmig nach vorne kippen. Die hoch getragene Rute wird - außer in Schweden und Dänemark - stark kupiert.

KURZER GESCHICHTLICHER ABRISS:

Ursprünglich benutzte man den Riesenschnauzer im süddeutschen Raum als Treiber der Viehherden. Um die Jahrhundertwende erkannten zielbewusste Züchter,dass er zu hervorragenden Leistungen befähigt ist und überaus wertvolle Charaktereigenschaften besitzt. Seit 1913 wird er zuchtbuchmäßig geführt, und 1925 wurde er bereits als Diensthund anerkannt.

ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD:

Groß, kräftig, eher gedrungen als schlank, rauhaarig; das vergrößerte, kraftvolle Abbild des Schnauzers. Ein trutzig-wehrhafter Hund von Respekt einflößendem Aussehen.

WICHTIGE PROPORTIONEN:

Quadratischer Bau, wobei die Widerristhöhe etwa der Rumpflänge entspricht. Die Gesamtlänge des Kopfes (Nasenspitze bis Hinterhauptbein) entspricht der Hälfte der Rückenlänge (Widerrist bis Rutenansatz).

VERHALTEN/CHARAKTER (WESEN):

Typische Wesenszüge sind sein gutartiger, ausgeglichener Charakter und seine unbestechliche Treue zum Herrn. Er besitzt hoch entwickelte Sinnesorgane, Klugheit, Ausbildungsfähigkeit,Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Witterung und Krankheiten. Durch seine angeborene Belastbarkeit und Selbstsicherheit eignet er sich bestens zum Begleit-, Sport-, Gebrauchs- und Diensthund.

KOPF:

OBERKOPF:

Schädel: Kräftig und langgestreckt, ohne stark hervortretendes Hinterhauptbein. Der Kopf soll zur Wucht des Hundes passen. Die Stirn ist flach und verläuft faltenlos und parallel zum Nasenrücken. Stop: Erscheint durch die Brauen deutlich ausgeprägt.

GESICHTSSCHÄDEL:

Nasenschwamm: Die Nasenkuppe ist gut ausgebildet, mit großen Öffnungen und ist stets schwarz.

Fang: Er endet in einem stumpfen Keil. Der Nasenrücken ist gerade.

Lefzen: Schwarz, fest und glatt an den Kiefern anliegend, Lefzenwinkel geschlossen.

Kiefer/Zähne: Kräftiger Ober- und Unterkiefer, Das vollständige Scherengebiss (42 Zähne gemäß der Zahnformel) ist kräftig entwickelt, gut schließend und rein weiß.

Die Kaumuskulatur ist kräftig entwickelt, doch darf keine stark ausgebildete Backenbildung die rechteckige Kopfform (mit Bart) stören.

Augen: Mittelgroß, oval, nach vorne gerichtet, dunkel, mit lebhaftem Ausdruck; Lider gut anliegend.

Ohren: Klappohren, hoch angesetzt, V-förmig, die Ohrinnenkanten an den Wangen anliegend und gleichmäßig getragen, nach vorn in Richtung Schläfe gedreht, wobei die parallele Faltung den Oberkopf nicht überragen soll.

HALS:

Der starke, muskulöse Nacken ist erhaben gewölbt. Der Hals geht harmonisch in den Widerrist über. Kräftig aufgesetzt, schlank, edel geschwungen und zur Wucht des Hundes passend. Die Kehlhaut liegt straff und faltenlos an.

KÖRPER:

Obere Profillinie: Vom Widerrist ausgehend, nach hinten leicht abfallend.

Widerrist: Er bildet die höchste Stelle der Oberlinie.

Rücken: Kräftig, kurz und stramm.

Lenden: Kurz, kräftig und tief. Der Abstand vom letzten Rippenbogen bis zur Hüfte ist kurz, damit der Hund kompakt wirkt.

Kruppe: In leichter Rundung verlaufend, unmerklich in den Rutenansatz übergehend.

Brust: Mäßig breit, im Querschnitt oval, bis zu den Ellenbogen reichend. Die Vorbrust ist durch die Brustbeinspitze markant ausgebildet.

Untere Profillinie und Bauch: Flanken nicht übermäßig aufgezogen, mit der Unterseite des Brustkorbes eine schön geschwungene Linie bildend.

RUTE:

Naturbelassen.

GLIEDMASSEN

VORDERHAND:

Allgemeines: Die Vorderläufe sind, von vorn gesehen, stämmig, gerade und nicht eng gestellt. Die Unterarme stehen, seitlich gesehen, gerade.

Schultern: Das Schulterblatt liegt fest dem Brustkorb an, ist beiderseits der Schulterblattgräte gut bemuskelt und überragt oben die Dornfortsätze der Brustwirbel. Möglichst

schräg und gut zurückgelagert, beträgt der Winkel zur Waagrechten ca. 50?.

Oberarm: Gut am Rumpf anliegend, kräftig und muskulös, Winkel zum Schulterblatt etwa 95? bis 105?.

Ellenbogen: Gut anliegend, weder aus- noch einwärts drehend.

Unterarm: Von allen Seiten gesehen völlig gerade, kräftig entwickelt und gut bemuskelt.

Vorderfußwurzelgelenk: Kräftig, stabil, sich nur unwesentlich von der Struktur des Unterarmsabhebend.

Vordermittelfuß: Von vorn gesehen senk-recht, von der Seite betrachtet leicht schräg zum Boden stehend, kräftig und leicht federnd.

Vorderpfoten: Kurz und rund, Zehen eng aneinanderliegend und gewölbt (Katzenpfo-ten), mit kurzen, dunkeln Nägeln und derben Ballen.

HINTERHAND:

Allgemeines: Von der Seite gesehen schräg gestellt, von hinten gesehen parallel verlaufend, nicht eng gestellt.

Oberschenkel: Mäßig lang, breit und kräftig bemuskelt.

Knie: Weder ein- noch auswärts gedreht.

Unterschenkel: Lang und kräftig, sehnig, in ein kraftvolles Sprunggelenk übergehend.

Sprunggelenk: Ausgeprägt ...

Unten angefügt sind Bilder von meinem Riesenschnauzer Freddy

(Quelle: http://www.flachsland.de)


Bye!
The Supporter
->monrose<-

Angefügte Bilder:
page19-1000-thumb.jpg   page19-1016-thumb.jpg   page19-1018-thumb.jpg  
monrose
zuletzt bearbeitet 01.05.2007 16:00 | Top

RE: Riesenschnauzer

#2 von Katscha , 03.05.2007 01:46

Hey du !

Da hast du dir aber wirklich viel Mühe gegeben ! Respekt
und euer Hund ist ja wirklich ein tolles Tier !!

LG
Katscha

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Registriert am: 26.07.2006


RE: Riesenschnauzer

#3 von monrose ( gelöscht ) , 03.05.2007 19:42

also eigentlich hab ich nur kopieren einfügen gemacht

monrose
zuletzt bearbeitet 05.05.2007 19:38 | Top

   

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